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Transmediales Storytelling – die Einzelteile und das grosse Ganze

Die zahlreichen medialen Plattformen bieten heute eine Vielzahl an Ansatzpunkten, um eine Geschichte zu beginnen. Damit transmediales Storytelling gelingt, lautet die Devise: weniger ist mehr.

Multiplattformen => das grosse Ganze im Blick

Heute stehen im Marketing unzählige Möglichkeiten und Plattformen zur Verfügung. Deshalb ist es wichtig und richtig, sich zu überlegen, ob man auf allen vertreten sein will und kann. Denn jedes gewählte Medium sollte einen sinnvollen Beitrag zu der zu erzählenden Geschichte beitragen. Der heutige User kommt zufällig über einen Ansatzpunkt in Berührung mit dem Produkt und/oder der Marke. Beim nächsten Kontaktpunkt muss die Story inline sein und keine Wiederholung eines anderen Touch Points. Folglich ist es relevant, sich im Vorfeld zu überlegen:

  • wie das grosse Ganze ausgestaltet werden und
  • die Einzelteile charakterisiert sein sollen.

Früher war es einfacher => wenige Einzelteile

Damals wurde ein TV-Spot produziert. In Print-Titeln wurden passende Anzeigen geschaltet. Später wurden daraus Banner im Internet. Die Ansatzpunkte waren überschaubar. Die Geschichte zahlte auf das Produkt und die Marke ein. Alles war noch übersichtlich.

Warum weniger mehr ist

Die Marketingziele bieten eine wertvolle Basis für das transmediale Storytelling. Ansatz- resp. Anknüpfungspunkte zur Geschichte können für die in Betracht gezogenen Medien definiert werden. So kann jedem Punkt eine eigene Funktion zugewiesen werden und Synergien herausgearbeitet werden.

Die heutigen User sind multimedial unterwegs. Sie nutzen mehrere Medien gleichzeitig. Entsprechend wichtig ist die Stimmigkeit der medienübergreifenden Geschichte, denn sie möchten nicht gelangweilt werden, sondern mit jedem weiteren Kontaktpunkt etwas Neues entdecken, was ihr Interesse verstärkt.

Um als Marketer das transmediale Storytelling von Anfang richtig zu machen, sollte man sich bewusst sein, jedes Medium braucht seine Aufmerksamkeit. Alle Schnittstellen sind in sich schlüssig zu handhaben. Darum lautet die Devise: weniger ist mehr.

Die Einzelteile und das grosse Ganze

Bein transmedialen Storytelling steckt der Teufel im Detail. Eine gute Vorbereitung und langfristige Betrachtungsweise sind notwendig.

Einige Fragen, die du dir vorab stellen solltest:

  • Welche Medien sind für deine Geschichte und deine Marketingziele sinnvoll?
  • Wie kannst du deine Geschichte über diese Medien zusammenhängend erzählen?
  • Welchen Mehrwert schaffst du bei welchen Medien?
  • Was sind deine jeweiligen User Experiences?
  • Wie definierst du die zusammenhaltenden Elemente wie z.B. Themen, Typen, Merkmale, Duktus, Stil etc.
  • Mit welchen Medien startest du und wie möchtest du es langfristig gesehen ausbauen resp. ausweiten?
Transmediales Storytelling bietet reichlich Potenzial, um sich abzuheben. Die Einzelteile sollten ausgesucht, bedeutend, besonders, beachtenswert, manchmal vielleicht auch eigenwillig sein. Und zum grossen Ganzen zusammengefügt, speziell, originell, abenteuerlich, spannend und fantastisch.